Winterkirche Ribnitz
Der Winterkircheneinbau in der St.-Marienkirche Ribnitz stammt aus den 1980er Jahren und wurde damals von Gemeindehand errichtet. Daher musste die Sanierung in 2021 besonders sensibel erfolgen. Die Planung wurde zusammen mit einer Arbeitsgruppe der Kirche und der Denkmalpflege eng abgestimmt. Es galt den mittig liegenden Andachtsraum heller und freundlicher zu gestalten, die Blicke ins Hauptschiff, die durch die bestehende Holz-Sprossenkonstruktion eingeengt wurden, frei zugeben sowie die Sanitär- und Sozialräume zu modernisieren und ihre räumliche Aufteilung zu optimieren. In diesem Zuge wurden die Grundleitungen erneuert, ein barrierefreies WC eingebaut, sowie ein neuer großer Raum für die Sakristei gewonnen – derzeitig wird hier ein Außenfenster errichtet. Der multifunktionale Andachtsraum erhielt eine leichte Stahl-Glaskonstruktion als thermische Trennung zum Hauptschiff sowie ein auf die multifunktionale Nutzung abgestimmtes modernes Beleuchtungs- und Beschallungskonzept. Eine der beiden Treppenanlagen wurde, um die Spiegelbildlichkeit des Gesamtentwurfes wieder herzustellen, versetzt.